Wenn die Berufsunfähigkeitsrente abgelehnt wird …
… dann liegt das in der (relativen) Mehrheit der Fälle an den Versicherungsnehmern. Das ergab eine Befragung von 69 Berufsunfähigkeits-(BU)-Versicherern. Ihre Ergebnisse widersprechen der weitverbreiteten Wahrnehmung, dass viele BU-Versicherer Leistungsanträge abschmettern würden.
Tatsächlich führt die ausbleibende Kundenreaktion auf Nachfragen des Versicherers mit 36 Prozent die Liste der Ablehnungsgründe an. Knapp dahinter folgt mit 34 Prozent die Nichterreichung des erforderlichen BU-Grades von 50 Prozent. Weniger als jeder zehnte Antrag (9 Prozent) wird aufgrund der Verletzung vorvertraglicher Anzeigepflichten abgelehnt, also in der Regel wegen falsch beantworteter Gesundheitsfragen. 8 Prozent der Ablehnungen beruhen auf Anfechtungen wegen Betrugsverdachts, nur 2 Prozent auf Ausschlussklauseln (BU durch aus dem Versicherungsschutz ausgenommene Vorerkrankungen bzw. Schädigungen).
Von den Bedingungen mal abgesehen, können sich die Beiträge bei ähnlichen Leistungen erheblich unterscheiden. Bei den Gesundheitsfragen ist es wichtig, das diese vollständig und wahrheitsgemäß beantwortet werden. Risikovoranfragen bei verschiedenen Versicherern sind einem gebundenen Versicherungsvertreter nicht möglich. Zudem gibt es immer wieder Sonderaktionen der Versicherer mit vereinfachten Gesundheitsfragen-
Darum sollte bei der Auswahl des Unternehmen sollte ein Makler behilflich sein.
Es empfiehlt sich, wichtige Leistungsanträge mit professioneller Hilfe zu erstellen um das Risiko der Ablehnung zu minimieren.